Institut für Soziologie
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Master

Zugangsvoraussetzungen & Bewerbung | Studieninhalt | Studienplan & Modulhandbuch | Prüfungs- und Studienordnung | Fachstudienberatung & Studiengangskoordination

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Das Institut für Soziologie bietet einen stark forschungsorientierten 4-semestrigen Masterstudiengang mit einem Umfang von 120 ECTS-Punkten an.

Ein Studienbeginn ist nur zum jeweiligen Wintersemester möglich. Vor der Immatrikulation müssen alle Bewerber/innen ein Eignungsverfahren durchlaufen.

Der Münchner Masterstudiengang zeichnet sich durch die Kombination von grundlegenden Kernmodulen zur Vermittlung von Basiskompetenzen mit einer sehr weitgehenden Spezialisierung in frei zu wählenden, ergänzenden Schwerpunkten aus. Damit bietet er chancenreiche Wege in die Sozialforschung.
Zugleich ist er ein Sprungbrett in vielseitige und interessante Tätigkeitsfelder in andere (praktische) Berufstätigkeiten, in denen soziologische und sozialwissenschaftliche Expertise gefragt ist. Mit der starken Einbindung von Studierenden in Forschungskolloquien und mit dem reichhaltigen Erasmus-Austauschprogramm der LMU besteht dabei auch die Möglichkeit, bereits erste internationale (Forschungs-)Erfahrung auf dem Master-Level zu sammeln.

Einführungsveranstaltung für den Masterstudiengang Soziologie

Die Einführungsveranstaltung für den Masterstudiengang Soziologie findet am Mittwoch, den 04.10.2023 von 14:00 Uhr - 16:00 Uhr im Lehrturm W101 (Prof.-Huber-Pl. 2) statt. Sie erhalten eine umfassende Einführung in das Masterstudium der Soziologie! Hier werden auch alle Fragen rund um die Belegung geklärt. Die Folien der Einführungsveranstaltung im Master Soziologie werden im Anschluss an die Veranstaltung hier veröffentlicht.

Zugangsvoraussetzungen & Bewerbung

Für die Zulassung zum Masterstudiengang Soziologie ist eine Hochschulzugangsberechtigung sowie ein abgeschlossenes erstes berufsqualifizierendes Hochschulstudium (mindestens ein Bachelorabschluss) nötig. Vor der Immatrikulation müssen alle Bewerber/innen ein Eignungsverfahren durchlaufen.

Bitte beachten Sie: Für die Zulassung zum Eignungsverfahren ist eine fristgerechte Bewerbung erforderlich! Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Portal und ist dort für das jeweils kommende Wintersemester bis 15. Juli einzureichen (Ausschlussfrist).

Nähere Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, zum Eignungsverfahren und zur Bewerbung, sowie den Zugang zum Bewerbungs-Online-Portal finden Sie hier: Bewerbung für den Masterstudiengang Soziologie.

Studieninhalt

Der Masterstudiengang Soziologie ist stark forschungsorientiert gestaltet. Die am Institut vertretene, erstklassige soziologische Forschung wird in einem klar strukturierten und integrativen Studienprogramm abgebildet, das verschiedene Schwerpunktsetzungen ermöglicht. Diese richten sich an der international anerkannten Forschungsexpertise der zahlreichen Lehrbereiche am Institut aus und bieten den Studierenden nicht nur theoretische Einblicke, sondern auch ganz konkrete Möglichkeiten einer praktischen Mitarbeit in Forschungsprojekten. Diese reichen von qualitativen Interview- und Beobachtungsstudien bis hin zur Erhebung und Analyse von quantitativen Experimenten und Umfragedaten. Aber auch eine stärker theoretisch ausgerichtete Spezialisierung ist möglich.

Um eine bestmögliche Qualifizierung der Absolvent/innen in der Breite wie Tiefe zu ermöglichen, untergliedert sich der Master-Studiengang Soziologie in (1) gemeinsame Kernmodule und (2) individuelle Schwerpunktsetzungen der Studierenden.

(1) In den verpflichtenden Kernmodulen „Soziologische Theorie“ sowie „Soziale Ungleichheit“ werden Grundlagen gelegt und es wird fachliches Wissen aus dem Bachelorstudiengang vertieft.

(2) Im gesamten Studienverlauf werden ein großer Schwerpunkt und zwei kleine Schwerpunkte gewählt. Dies ermöglicht individuelle Spezialisierungen und bietet auch die besondere Chance, die Studierenden stärker in die Sozialforschungen der verschiedenen Lehrbereiche am IfS einzubinden (etwa durch Teilnahmemöglichkeiten an den Forschungskolloquien, oder auch Forschungstätigkeiten in Form von Projektseminaren). Die Wahl dieser Schwerpunkte erfolgt im 1. FS. und ist bindend (d.h. ein Schwerpunktwechsel ist nicht möglich). Daher wird dringend empfohlen, sich bereits vor dem Studienbeginn mit den jeweiligen Schwerpunkten vertraut zu machen.

Folgende Schwerpunkte (1 aus 3) können als großer Schwerpunkt gewählt werden:

Gesellschaftstheorie &
Zeitdiagnose
Kultur, Geschlecht,
Differenz
Quantitative
Ungleichheitsforschung
Lehrbereiche:
Nassehi, Pfeffer
Lehrbereiche:
Nassehi, Villa
Lehrbereiche:
Auspurg, Brüderl
  • Vermittelt Kenntnisse über gesellschaftliche Strukturen und Prozesse sowie gesellschaftliche Selbstbeschreibungen.
  • Hinterfragt kritisch das hegemoniale Bild der „Gesellschaft“.
  • Fragt nach der zeitdiagnostischen Potenz der Soziologie.
  • Absolvent*innen sollen mit der Fähigkeit ausgestattet werden, gesellschaftliche Phänomene, Konflikte und Kritik mit gesellschaftstheoretischen Mitteln beobachten zu können – und dies theoretisch informiert und methodisch kontrolliert.
  • Befasst sich aus kultur- und wissenssoziologischer Sicht mit Fragen der sozialen Genese und dem Wandel von sozialen Differenzen (wie Geschlecht z.B.), deren Bedeutungen und deren Verschränkung mit sozialen Phänomenen z.B. Politik, Kultur, Praxis, Ungleichheit, Macht usw.
  • Schließt an neuere theoretische und empirische Forschungsfelder zum Wandel von und Konflikten um Kategorisierungen an.
  • Absolvent*innen bekommen einen theoretisch informierten und methodisch kontrollierten soziologischen Blick auf die Dynamik soziokultureller Formen vermittelt.
  • Verbindet analytische Soziologie mit quantitativen Methoden.
  • Fokus auf „soziale Ungleichheit“.
  • Beispiele: Arbeitsmarkt- und Geschlechterungleichheiten, Ungleichheiten in Familien, Forschung mit Surveys und Experimenten.

 

Weitere Infos finden Sie in unserem Flyer.

Beispielstudienplan
für den Schwerpunkt "Gesellschaftstheorie & Zeitdiagnose"
Beispielstudienplan
für den Schwerpunkt "Kultur, Geschlecht, Differenz"
Beispielstudienplan
für den Schwerpunkt "Quantitative Ungleichheitsforschung"

Weiterführendes Material:
Vorlesung "Analytische Soziologie" (WS 2018/19) (Folienskript)

In den großen Schwerpunkten wechseln sich jeweils theoretische und praktisch ausgerichtete Module (wie etwa Forschungsprojektseminare) ab, um den Studierenden Forschungskompetenzen u.a. durch die konkrete Mitarbeit an aktuellen Forschungsprojekten zu vermitteln.

Folgende kleine Schwerpunkte (2 aus 3) können gewählt werden:

Qualitative Methoden Quantitative Methoden Integration
Lehrbereich: von Unger Lehrbereiche: Auspurg,
Brüderl
Alle Lehrbereiche
  • Vermittelt fortgeschrittene Kenntnisse und Kompetenzen der qualitativen Sozialforschung.
  • Nach einem Lektürekurs zu methodologischen und epistemologischen Grundlagen (1.FS) werden ausgewählte qualitative Methoden der Datenerhebung und –Auswertung im Rahmen von Lehrforschungsprojekten praktisch vermittelt (2.+3. FS).
  • Studierende lernen den Forschungsprozess (in Gruppenarbeit) kennen von der Entwicklung einer Forschungsfrage bis hin zur Erstellung eines Forschungsberichts, indem auch Limitationen diskutiert werden.
  • Bietet eine systematische Einführung auf gehobenem Niveau in die wichtigsten Methoden der quantitativen Sozialforschung.
  • Es werden fortgeschrittene Verfahren der Regressionsanalyse und Kausalanalyse (z.B. Drittvariablenkontrollen, Matching-Verfahren) vermittelt und mit der Statistiksoftware Stata eingeübt.
  • Insbesondere in Kombination mit dem großen Schwerpunkt „Quantitative Ungleichheitsforschung“ wird damit eine umfassende Qualifikation in der angewandten Beschreibung und Erklärung von Ungleichheitsmustern mit quantitativen Daten geboten.
  • Sie belegen ausgesuchte Veranstaltungen aus den zwei anderen großen Schwerpunkten – also den Schwerpunkten, die Sie nicht als Ihren großen Schwerpunkt gewählt haben.
  • Sie haben damit vergleichsweise große Wahlfreiheit, aber auch einen weniger systematisch aufgebauten kleinen Schwerpunkt.
  • Sie setzen also mehr auf ein breites theoretisches und inhaltliches Wissen, als auf die Vertiefung einer Methodologie.

Empfohlene Literatur:

  • Helfferich, Cornelia (2011): Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. 4. Auflage, Wiesbaden: Springer VS.
  • Rosenthal, Gabriele (2014): Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung, 4. Auflage. Weinheim: Juventa.
  • Weitere Literaturhinweise finden Sie in der Leseliste der Sektion Methoden der qualitativen Sozialforschung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Weiterführendes Material:

Die Unterlagen für die "Querschnittsdatenanalyse" (WS 2018/19) finden Sie hier:

Mit dem Institut für Soziologie der LMU entscheiden Sie sich für ein Institut, das wiederholt unter den Spitzenpositionen deutscher Institute in (internationalen) Rankings ausgezeichnet wurde (etwa beim Forschungsrating des Wissenschaftsrats für die Soziologie).

Informationen zum Master Soziologie finden Sie auch auf dem Studieninformationsportal der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS).

Studienplan & Modulhandbuch

Der Studienplan gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Module und Wahlmöglichkeiten im Master-Studiengang Soziologie. Im Modulhandbuch können Sie detailliertere Infos zu den Inhalten und Anforderungen der Module nachlesen.

Studienplan Master Soziologie

Modulhandbuch Master Soziologie

Prüfungs- und Studienordnung

Die Prüfungs- und Studienordnung enthält alle Informationen zu Prüfungen und Fristen, zu Rechten und Pflichten während Ihres Studiums.

PStO (2018) Master Soziologie

Fachstudienberatung & Studiengangskoordination

Bei Fragen zu Studieninhalten, Studienaufbau und konkreter Studienorganisation wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordination (studiengangskoordination@soziologie.uni-muenchen.de). Zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung. Bei Fragen zur Hochschulzugangsberechtigung wenden Sie sich bitte an die Zentrale Studienberatung.

 

Qualitätssicherung

Akkreditierungsurkunde Masterstudiengang Soziologie