Neue Studie von Sandra Buchler und Katharina Lutz zum Einfluss der väterlichen Arbeitszeit auf die mütterliche Erwerbstätigkeit in der European Sociological Review
30.07.2021
Ein wichtiger Faktor bei den ungleichen Lebensbedingungen zwischen den Geschlechtern ist die unterschiedliche Verteilung von Erwerbsarbeit im Paarkontext, insbesondere nach der Geburt des ersten Kindes. In dieser Studie untersuchen Sandra Buchler und Katharina Lutz mithilfe des SOEP den Einfluss der Arbeitszeit des männlichen Partners (Stundenumfang und
Arbeitszeitflexibilität) auf die Rückkehrwahrscheinlichkeit der Mutter in den Arbeitsmarkt nach der Familiengründung. Die Ergebnisse zeigen, dass ein flexibles Arbeitszeitarrangement des männlichen Partners eine schnellere Rückkehr in den Arbeitsmarkt für die Mutter begünstigt, allerdings vor allem in eine Teilzeitbeschäftigung.